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Man unterscheidet zwischen Top-Down Bewässerung (Handbewässerung, Tropferbewässerung) und Bottom-Up Bewässerung (Flutsysteme wie Ebbe-Flut-Tisch, Nährstoff-Film-Technik, Aeroponik , Autopot-Systeme).

 

Bei Top-Down Bewässerung mit größerem Substratvolumen (bspw. 10 – 15 Liter Töpfen mit Coco oder Erdsubstrat) ist darauf zu achten, dass das Substart nicht zu nass wird.
Bspw. Erdsubstrate in 10 Liter Töpfen können bis zu 4 Liter Nährlösung speichern, allerdings ist das Substrat dann viel zu nass, für eine optimale Zucht. Gleiches gilt auch für Coco-Substrat in 10 L. Töpfen. Bei 10 Liter Erdsubstrat reichen 10-20% Sättigung des Substrates vollkommen aus (entspricht 0,4 – 0,8 Liter). Und auch Steinwolle kann zu nass sein, was besonders bei einem großem Volumen, im Verhältnis zur Pflanze, negative Auswirkungen hat.
Hier empfiehlt sich alternativ bspw. Marpito-Substrat, da dieses nicht so viel Wasser aufnehmen kann und dementsprechend von vorne herein ein besseres Luft-Wasser Verhältnis bietet.

 

Bei rezirkulierenden Bottom-Up Systemen (Ebbe-Flut, NFT, Aeroponik) läuft die überschüssige Nährlösung wieder zurück in den Tank. Hierbei ist dringend darauf zu achten, daß:

  • die Temperatur der Nährlösung möglichst zwischen 20 - 22° C (optimal) liegt

  • die Nährlösung im Wurzelbereich auf keinen Fall 24° C oder mehr erreicht (!!)

  • der pH Wert stabil bleibt (zwischen 5.5 – max. 6.2)

  • der EC- Wert regelmäßig gemessen und ggf. angeglichen wird (Wasser o. Dünger zugeben)

  • einmal wöchentlich die Nährlösung gewechsel wird (um Ansammlung o. Mängel spezifischer Nährstoffe zu vermeiden)

Entscheiden sie sich nicht für ein rezirkulierendes System um Dünger zu sparen!
Auch in rezirkulierenden Systemen (Ebbe-Flut / Aeroponik, etc) muss regelmäßig die Nährlösung gewechselt werden. Und das sind i.d.R. 20 – 30% der ursprünglichen Nährstofflösung.
Ob man also direkt mit 20% Drainage arbeitet (run to waste), die direkt in den Abfluss gehen, oder man am Ende der Woche 20% wegschüttet (beim Wechseln der Lösung), macht keinen Unterschied (bezüglich Einsparungen).

 

Wenn sie Autopot-Systeme mit Erdsubstraten nutzen wollen, geben sie 50% Perlite oder Blähtonkugeln zu einem Light-Mix Substrat hinzu, um ein zu feuchtes Substrat zu vermeiden. Nutzen sie dann unbedingt Hydrodünger, da nicht mehr genug Erde mit eigenen Nährstoffen zur Verfügung steht. Vorsicht beim Einsatz von Luftpumpen für das Substrat, diese verändern den pH-Wert und können schnell Probleme bereiten. Um den Sauerstoffgehalt in der Nährlösung zu gewährleisten, achten sie unbedingt auf Nährlösungstemperaturen unter 24° C (s.o.).